Erfolgsgeschichten

Unsere Arbeit - ein Beitrag

Katalysatoren: Wie geht uns auch bei atemberaubendem Wachstum nicht die Puste aus?

Zu einem gesunden Leben gehört saubere Luft zum Atmen. Doch mit dem rasanten Wachstum der Weltbevölkerung und steigendem Wohlstand wächst auch der Verbrauch fossiler Brennstoffe. Die Luftverschmutzung nimmt infolgedessen weiter zu. Verbesserte Katalysatoren sind ein Teil der Lösung. Durch ihre Entwicklung und den Einsatz in der Abgasreinigung können schädliche Emissionen reduziert werden. Doch auch abseits der Automobilindustrie helfen Katalysatoren dabei, unsere Umwelt zu schützen; eingesetzt in chemischen Prozessen, steigern Katalysatoren den Wirkungsgrad und tragen zur Schonung natürlicher Ressourcen bei.

Zur Entwicklung und Produktion von Katalysatoren und Katalysatorträgern bieten wir unseren Kunden ein umfangreiches Serviceportfolio und State-of-the-Art Technologien. Dazu zählen beispielsweise moderne Drehrohröfen, auch für inerte Bedingungen, und unsere einzigartigen Pulsationsreaktoren, letztere zur Herstellung hochaktiver katalytischer Materialien durch thermische Schockbehandlung. Das Resultat: innovative Lösungen für den Kunden und bessere Luft für uns alle.

Batteriewerkstoffe: Wie speichern wir erneuerbare Energien?

Auch in Zukunft werden wir noch von A nach B gelangen müssen, das jedoch umweltfreundlicher, ressourcenschonender und noch immer komfortabel. Grüner Strom muss zu Hause gespeichert werden können. Denn die erneuerbaren Energien dafür sind bereits da. Zur Abkehr von fossilen Brennstoffen braucht es jetzt vor allem eines: Effiziente elektrische Speicher – nachhaltig produziert, praktikabel und sicher im Einsatz, aber dennoch bezahlbar. Batterien werden damit zum Schlüssel moderner Elektromobilität und einer umweltfreundlichen Energie-Revolution.

Bei jeder neuen Batteriegeneration stehen die genutzten Materialien und deren Eigenschaften im Mittelpunkt. Beispielsweise werden in modernen Lithium-Eisen-Phosphat Batterien die früher verwendeten gesundheitsschädlichen Blei-, Nickel- und Kobaltoxide durch ungiftiges Eisenphosphat ersetzt. Das sorgt gleichzeitig für größere Sicherheit, längere Lebensdauer und eine bessere Umweltverträglichkeit.

Mit unserem Know-how in thermischen Prozessen und einem breiten Spektrum an Drehrohröfen entwickeln wir zusammen mit unseren Kunden Produktionsprozesse für solche Materialien, führen Scale-up Versuche durch und ermöglichen bei Bedarf die Pilotproduktion für die schnellstmögliche Markteinführung.

Seltene Erden: Wie können wir Seltenes häufiger nutzen?

Seltene Erden. Aus unserem Leben sind sie kaum noch wegzudenken. Ob Smartphone, Computer oder Flatscreen, kaum ein IT-Produkt wäre ohne sie vorstellbar. Von Windrädern, Kameralinsen und Hybridautos bis zu Brennstoffzellen-Elektroden – überall sind sie im Spiel. Oft wird behauptet, Seltene Erden sind das Öl der Zukunft. Ihre Vorkommen sind aber meist nur schwer zugänglich, ihr Abbau ist aufwendig und oft mit hoher Umweltbelastung verbunden.

Wie lassen sich die begehrten und teuren Rohstoffe also effizienter nutzen? Gemeinsam mit unseren Kunden haben wir in der IBU-tec Prozesse entwickelt, mit denen eigentlich verbrauchte Seltene Erden aufgearbeitet und wiederverwendbar gemacht werden. Das bringt den Kunden klare Vorteile: stabile, kalkulierbare Kosten unabhängig von den Rohstoffpreisen und einhergehend eine deutliche Minimierung der Rohstoffabhängigkeit. Darüber hinaus schont eine mehrmalige Nutzung der Seltenen Erden die natürlichen Ressourcen und schützt unsere Umwelt.

Baustoffe: Wie bauen wir, ohne uns die Zukunft zu verbauen?

Lebens- und Arbeitsraum – die sprichwörtlichen vier Wände – gehören zu den Grundbedürfnissen der Menschen. Mit weltweitem Bevölkerungswachstum und steigendem Wohlstand wächst auch der Bedarf an Bauten jeder Art. Dazu braucht es verschiedenste Baustoffe, zum Beispiel Zement. Weltweit werden jedes Jahr vier Milliarden Tonnen davon produziert.
Dabei werden große Mengen Energie verbraucht – aber nicht nur das; beim Brennen des größtenteils aus Kalkstein bestehenden Rohmehls entweicht auch das gesamte darin gebundene Kohlendioxid. Fünf Prozent des jährlichen CO2-Ausstoßes weltweit entfallen allein auf diesen einen Produktionsschritt.

In Zusammenarbeit mit Kunden und Forschungsinstituten entwickeln wir bei IBU-tec unter anderem neue Stoffgemische für Zement, die helfen, die Produktion umweltfreundlicher zu machen. So wird beispielsweise vermehrt Kalkstein durch Asche und Schlacke ersetzt – Stoffe, die nach der Stahlerzeugung oder der Stromgewinnung aus Kohle ohnehin als Reststoffe anfallen. Durch den Austausch des CO2 abgebenden Kalksteins können wir nicht nur helfen, die Luft sauber zu halten, sondern auch unsere Ressourcen schonen.