Sinter-Prozess
Die Behandlung findet noch unterhalb der Schmelztemperatur der Hauptkomponenten statt, sodass die Form des Stoffes beim Sintern erhalten bleibt und unter Vergrößerung immer noch die einzelnen Partikel identifiziert werden können.
Der ursprüngliche Grünkörper hat noch ein hohes Porenvolumen, oft bis 40%. Durch das Sintern schrumpfen die Poren auf einen Bruchteil dessen. Diese „Hohlraumvernichtung“ führt zu einer substanziellen Verkleinerung des Körpers, wobei die Form erhalten bleibt.
Die Behandlung durch Sintern macht sich den Umstand zunutze, dass feinteilige Pulver wegen der großen Oberflächen auch eine hohe Oberflächenenergie haben. Jedes System strebt aber danach, seine Oberflächenenergie zu minimieren. Durch das Ausdehnen der Partikel beim Sintern steigt die Anzahl der abgesättigten chemischen Bindungen und die Oberflächenenergie sinkt. So verfestigt sich der Körper insgesamt, die Hohlräume werden verdrängt und das Material gelangt zu seiner endgültigen Festigkeit und Größe.
Sintern – Erfahrung und Umsetzung bei IBU-tec
Bei IBU-tec können wir zum Beispiel Proppants, Gravel Packs oder Aluminiumoxid sintern (u. a. für Rohmaterialien feuerfester Auskleidungen). Auch für verschiedenste Industriekatalysatoren und Katalysatorträger hat sich das Verfahren bewährt.
In unseren Drehrohröfen können wir Pellets, Granulate, Tabletten und weitere vorgeformte Schüttgüter kostensparend und in großer Menge sintern. Die Grünkörper dafür stellen wir in einigen Fällen selbst her oder sie werden vom Kunden geliefert.
Wenn Sie Unterstützung bei Projekten suchen, die Sinter-Prozesse beinhalten, sprechen Sie uns an!
Wir beraten Sie gerne.